der impossible scan adapter

Vor ein paar Wochen haben die Jungs und Mädels vom impossible Project ein neues Gadget auf den Markt geschmissen. Den „Scan Adapter for PX Photos“. Sehr nützlich dachte ich mir, bestellte ganz entspannt von der Sonnenterasse im Urlaub mal direkt ein Exemplar und lies es mir nach Hause schicken. Sowas tolles geht ja dank moderner Technologie heutzutage.

impossible scan adapter

Der Scanadapter erlaubt es nun etwas stressfreier Polaroids ohne die miesen Newtonschen Ringe einzuscannen, da er die zu scannenden Fotografien einen Hauch von der Glasfläche des Scanners wegbringt. Der Adapter ist wertig verarbeitet, kommt in einer schicken Umverpackung die gleichzeitig als Box zu Lagerung fungiert. Passen soll er auf alle gängigen Flachbettscanner mit einer Glasfläche von mindestens 20 x 27 cm.  Mit Hilfe von vier Adhesionsflächen werden die Polaroids auf dem Adapter gehalten. Im ersten Test war ich von der Handhabung schon was begeistert.

Man trägt die Polaroids mit Hilfe eines mitgelieferten Mikrofasertuches auf die Adhesionsflächen auf und gleichzeitig säubert man sie dabei. Ganz geschickt. Manchmal bilden sich unter den Polaroids etwas größere Luftblasen. Mann muss also die Polaroids schon mit etwas Liebe aufbringen. Aber Polaroids sollte man eh mit Liebe behandeln :) Ich habe mal eins mit und eins ohne Blässchen eingescannt und konnte auf den ersten Blick keinen groben Qualitätsverlust erkennen.

Etwas fummeliger gestaltet sich das abziehen der Polaroids nach dem scannen. Man drückt mit einem Finger durch ein Loch auf der Rückseite um einen Teil zu lösen und zieht dann das Polaroid ab. Das sollte vorsichtig geschehen, sagt doch impossible selbst das man die Fotos nicht durch biegen oder knicken überstrapazieren soll.

Für 39,99 € nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber wie ich finde wirklich sein Geld wert. Zumal die Verarbeitung stimmt. Wie lange die Adhesionsflächen ihren Dienst tun wird der Langzeiteinsatz zeigen. Im Allgemeinen kann man solche Flächen aber ja abwaschen.

Meine bisherige Lösung, danke an Christian Hang, war es die Polaroids einzeln in eine leere 600er Film Kassette zu schieben und diese dann auf den Scanner zu legen. Das geht zwar auch, hat aber eine Menge Nachteile im Dauerbetrieb.

Erstens kann man die Polaroids nicht komplett mit Rahmen einscannen, zweitens muss man aufpassen sie nicht zu zerkratzen und drittens sollte man dabei Handschuhe tragen, da man sonst schön die Patschefingerabdrücke mit einscannt. Für das ein oder andere Polaroid bestimmt eine Lösung, hat man aber mal ne komplette Packung verknipst lohnt sich schon der Adapter.

Hier mal ein Scan Ergebnis aus dem Urlaub ↓

beachtime

Ich werde wohl in nächster Zeit mal einige Polaroids neu scannen müssen…

9 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. den hab ich mir auch geleistet, leider hab ich z.Zt. nur einen mega schrottigen scanner – nächste investition: neuer scanner ;)

    sehr schönes cruzcampo pola!

    • Den scanne ich eigentlich immer direkt so auf der Auflagefläche, man kann ihn auch in eine alte Kassette stecken und so auf die Auflagefläche legen.

  2. was ich einfach nicht verstehe und was man nirgendswo liest ist das Problem, dass durch den Abstand zur Glasplatte der Fokus, der ja genau über der Glasplatte liegt nicht mehr stimmt und dadurch der Scan unscharf wird:-(
    Hat hierfür jemand einen Tipp oder Erfahrungswert`?
    Ich scheitere einfach an dem einscannen.
    Entweder legen die meisten nicht besonders viel wert auf Qualität oder ich stelle mich an oder mein Scanner spinnt-
    Aber ein einigermaßen zufriedenstellendes Ergebnis erhalte ich erst ab einer Auflösung von 3200 dpi, was ich im Nachhinein runterrechne. Das dauert mit meinem Scanner schlappe 15 Minuten.
    Die Scans bei 300-1200 dpi sehen einfach aus wie scheiße…:-((((

    Ich habe einen epson v39…bei bisherigen Scans von FotoAbzügen hatte ich bis jetzt aber keine Probleme..

    :-(((((((

    • Hallo Anna, das Problem gibt es ja auch schon bei den original Epson Scan Rahmen. Da kann man auch die Spacer auf verschiedene Positionen setzen um das Ergebnis zu optimieren.
      Du könntest erstmal mit dünner Pappe den Rahmen anheben um zu gucken wo das Ergebnis optimaler wird und dann eine stabilere Lösung aus Kappa Platten schnitzen ;)
      Hoch scannen und dann runterrechnen ist ja im Prinzip eine Art des Nachschärfens, das geht auch, frisst aber Zeit wie du richtig sagst.

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